Genua ist die Hauptstadt der Region Ligurien mit circa 575.000 Einwohnern. Das im Nordwesten des Landes am Ligurischen Meer gelegene ehemalige Zentrum der im Mittelalter bedeutenden Republik Genua ist heute Verwaltungssitz einer gleichnamigen ca 1,5 Millionen Bewohner starken Metropolregion.
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Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde Genua mit großartigen Fassaden geschmückt, die mit Stuck, Marmor und Fresken geziert waren. Dazu wurden die Paläste mit majestätischen Eingangshallen, herrlichen Gärten mit Sprungbrunnen und Nymphäen und in den Innenräumen mit großen Freskenzimmern, prunkvollen Einrichtungen, wertvollen Sammlungen und reichen Gemälden verschönert.
Wenn man durch die Via Garibaldi schlendert, nimmt man die antike Schönheit dieser wunderschönen Stadt in ihren prunkvollen herrschaftlichen Palästen wahr, Wohnsitzen der reichen Genueser Adelsfamilien. Die Via Garibaldi ist die Hauptstraße der Altstadt und eine der bedeutendsten in Genua. Sie hat mehrere Namen getragen: ursprünglich Strada Maggiore, dann Strada Nuova und bis zum 19. Jahrhundert Via Aurea. Erst im Jahr 1882 wurde sie endlich Giuseppe Garibaldi gewidmet. Die Prachtstraße im Zentrum der Altstadt wurde im Jahre 2006 von der UNESCO zum Welterbe erklärt.
Zweimal im Jahr, im Frühling und Herbst, feiert Genua ihre Paläste mit den „Rolli Days“: an zwei Wochenenden werden die Paläste den Besuchern zugänglich gemacht, um ihre Schätze zu zeigen.
Die vollständige Restaurierung des prächtigen Palazzo Ducale, einst Machtzentrum der Dogen und Senatoren und heute Austragungsort zahlreicher Kulturveranstaltungen, und des Opernhauses Carlo Felice, das im Zweiten Weltkrieg bis auf die klassizistische Vorhalle zerstört worden war, brachten der Stadt eine kulturelle Aufwertung. Beide Gebäude sind an der Piazza De Ferrari gelegen, die den Mittelpunkt der Stadt darstellt. Hier als auch an weiteren markanten Orten ist die Kunst von Bruno Catalano ausgestellt, dessen Werke wir schon in Arcachon bewundern konnten.
Wenige Minuten von der Innenstadt entfernt, an der Strandpromenade Corso Italia, befinden sich viele städtische Strandbäder, die oft auch über ein Schwimmbad verfügen. Ganz in der Nähe liegt die kleine Bucht Boccadasse, perfekt für Sonnenbäder, romantische Spaziergänge und auch, um Sonnenuntergänge in einem besonders pittoresken Rahmen zu genießen.
Wir haben uns für dieses 4-Sterne-Haus entschieden, da es eine Tiefgarage besitzt (falls besetzt, befindet sich das Parkhaus des Bahnhofs direkt gegenüber) und die Metrostation fußläufig zu erreichen ist. Auch für Flugreisende ist die Lage ideal. Das historische Gebäude des florentinischen Architekten Gino Coppedè besitzt den typischen Charme des Jugendstils Genuas.
Besonders gut hat uns das Frühstück im angrenzenden Café gefallen, schöne Atmosphäre, sehr reichhaltige Auswahl und ein wirklich guter handgemachter Café. Der Preis mit unter 10€ gab Raum für ein gutes Trinkgeld für das freundliche und aufmerksame Personal.
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