Lanzarote Inselreise – Urlaub auf dem Vulkan
Nach knapp 20 bzw. 25 Jahren besuche ich diese Insel der Kanaren zum dritten Mal. Neben den Kunstwerken bzw. der grandiosen Architektur César Manriques ist die urwüchsige Natur der Hauptgrund für eine nähere Betrachtung.
Lanzarote
ist die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln, die im Atlantischen Ozean eine von Spaniens 17 autonomen Gemeinschaften bilden.
Lanzarote liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und ist rund 1000 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Hauptverkehrsanbindung ist der Flughafen Arrecife.
Als erste vollständige Insel wurde Lanzarote 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Lanzarote misst von Nord (Punta Fariones) nach Süd (Punta Pechiguera) rund 58 Kilometer und in der größten Ost-West-Ausdehnung 34 Kilometer.
Südlich von Lanzarote liegt, durch die etwa 11,5 Kilometer breite Meerenge getrennt, die Insel Fuerteventura, und im Norden etwa einen Kilometer entfernt der Chinijo-Archipel mit den kleinen Inseln La Graciosa, Montaña Clara, Alegranza, Roque del Oeste und Roque del Este.
Von den insgesamt 213 Kilometern Küste sind zehn Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest ist Felsküste.
Auf der Insel gibt es zwei Gebirgszüge. Im Norden der Insel steigt das Famara-Massiv mit dem Gipfel Peñas del Chache auf 671 m an, und im Süden der Los Ajaches auf 608 m.
Südlich des Famara-Massivs schließt sich die Sandwüste El Jable an, die das Famara-Massiv von den so genannten Feuerbergen (Montañas del Fuego) des Timanfaya-Nationalparks trennt.
Im Timanfaya-Gebiet ereigneten sich zuletzt von 1730 bis 1736 und 1824 starke Vulkanausbrüche, die große Teile des fruchtbarsten Ackerlandes und mehrere Dörfer und Gehöfte mit zusammen etwa 420 Häusern unter sich begruben. Der Rest der Insel ist durch eine Hügellandschaft mit markant aufragenden Vulkankegeln geprägt.
Quelle: Wikipedia
Der Vulkan von Lanzarote
Wo andere Ödnis sahen, entdeckte er ein Juwel: César Manrique machte die karge Insel Lanzarote schöner. Den Rest seines Lebens kämpfte er gegen Massentourismus und Monsterhotels für einen intelligenten und nachhaltigen Tourismus.
Quelle: Spiegel online
Dieser Kampf dauert weiterhin an, jedoch scheint der exzessive Bauboom abzuflauen, zumindest ist es meine Wahrnehmung.
Seine Kreativität und Vorstellungskraft wird in jedem Kunstwerk oder Gebäude sichtbar. Der Besuch von zumindest einer Sehenwürdigkeit ist eigentlich Pflicht. Möchte man mehr oder alle besichtigen, lohnt sich ein Mietwagen, da gut auf der Insel verteilt sind. Der Sprit und der Mietwagen sind nicht so teuer, das Fahren auf den Straßen nicht schwer. Bei den Eintrittspreisen gibt es Wahl- und Kombiangebote der CACT, einfach vorher informieren (deutsche Sprachversion erhältlich, -> Organisieren, -> Coupons).
Der Vorteil bei einer privaten Fährt ist natürlich die zeitliche Flexibilität und die Möglichkeit dort anzuhalten, wo man möchte…und noch mehr zu sehen, als in der Standard-Bustour enthalten ist.
Gesagt getan, 3 Erwachsene, 3 Tage Mietwagen, alle César Manrique Sehenwürdigkeiten inkl. Fundation und Omar Sharif Haus für ca 90 Euro p. Person ist nicht zu viel.
Auf den nachfolgenden Blogeinträgen werde ich die einzelnen Stationen beschreiben und natürlich bebildern…